20 Jahre PHOENIX Österreich: Gerhard Waberer
„Ich würde das sofort wieder so machen!“, sagt Gerhard Waberer gegenüber PHOENIXprint – und meint damit seinen Antritt als Managing Director von PHOENIX Österreich vor genau 20 Jahren. Warum das so ist, was sich innerhalb der vergangenen 20 Jahre im Arzneimittelgroßhandel verändert hat und warum Klimaneutralität und Weiterentwicklung des Unternehmens kein Widerspruch sind, erzählt er im Interview mit PHOENIX print.
Warum haben Sie sich vor 20 Jahren für die Position des Managing Directors bei PHOENIX entschieden – und warum würden Sie das heute auch wieder tun?
Gerhard Waberer: Die PHOENIX ist für mich ein großartiges Unternehmen, einerseits ein Familienbetrieb, anderseits ein großer Konzern mit Niederlassungen in 29 Ländern – das ist eine wunderbare Kombination. Die Fortschrittlichkeit des Unternehmens, die Fähigkeit, sich an die schnellen Veränderungen an den Markt anzupassen, sprach und spricht mich als Manager ebenso wie die Internationalität an. Nicht zuletzt ist die PHOENIX kein börsennotiertes, sondern – bei aller Größe – ein Familienunternehmen geblieben. Das alles hat zur Entscheidung geführt, vor 20 Jahren in die PHOENIX einzutreten und die spannende Entwicklung dieses Unternehmens zu begleiten. Eine so lange Zeit in einem Unternehmen zu sein, ist nicht selbstverständlich. Aber diese Mischung aus Familienunternehmen und Weltkonzern, der wertschätzende Umgang im Konzern und die Möglichkeit, in einem kompetitiven Umfeld tätig zu sein, sind für mich die Grundlagen für ein erfüllendes Arbeitsleben. In Zeiten wie diesen, wo sich alles so schnell verändert und in verschiedene Richtungen entwickelt, bedeutet eine so lange Unternehmenszugehörigkeit vor allem Stabilität – und ich würde es sofort wieder machen!
Was ist die Philosophie der PHOENIX?
Waberer: Unsere Philosophie ist, der beste Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden zu sein. Unsere aktuelle Mission ist: „Wir bringen Gesundheit!“ Und die Vision lautet: „Wir sind für unsere Kunden der Partner ihrer Wahl für den einfachen direkten Zugang zu Gesundheitsprodukten und Dienstleistungen in ganz Europa.“ Eines unserer langfristigen Ziele beschäftigt sich mit dem Klimawandel, gegen den wir uns einsetzen: Wir werden bis 2030 konzernweit klimaneutral werden.
Das Unternehmen PHOENIX ist branchenintern für seine exzellenten Beziehungen zu Apotheken und Pharmaunternehmen bekannt – wie kommt das zustande?
Waberer: Im Mittelpunkt aller unserer Bemühungen steht immer die große Wertschätzung, sowohl unseren Kundinnen und Kunden als auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber. Das ist die Basis und mir extrem wichtig. Der Kunde ist die wichtigste Person im Unternehmen, egal ob er persönlich anwesend ist, schreibt oder telefoniert – das ist unser Credo. Dieses Credo leben wir vom Management bis zum Kundendienst. Zudem wird alle zwei Jahre eine Kundenumfrage durchgeführt, deren Ergebnisse uns dabei helfen, noch besser zu werden. Wir führen aber auch jährlich eine Umfrage zur Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch. Auch die findet konzernweit statt und auch hier wollen wir wissen, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen, um gern und mit Freude in diesem Unternehmen zu arbeiten. Die Ergebnisse dieser Umfragen und der daraus resultierende Maßnahmenplan werden kommuniziert und umgesetzt, sind also keineswegs nur Lippenbekenntnisse.
Was planen Sie denn für 2024?
Waberer: Ich bin früher sehr gerne mit dem Außendienst zu den Kundinnen und Kunden gefahren. Das musste ich in den vergangenen Jahren zurückfahren, möchte ich aber gerne verstärkt wieder machen.
Wenn Sie in die Zukunft blicken – wo sehen Sie die PHOENIX in den kommenden Jahren?
Waberer: Ich sehe das Unternehmen auf einem sehr guten Weg. Wir sind schon jetzt der größte Gesundheitsdienstleister innerhalb Europas. Wir bewegen uns weg vom reinen Pharmagroßhandel und nutzen neue Möglichkeiten, wie sie etwa die Digitalisierung bietet.
PHOENIX print 1/2024 – MANAGER. Team. Unternehmen.
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