„Teamliebe“ ist bei uns nicht nur ein Wort
Wenn man von Medienunternehmen spricht, denkt man gerne an Ellbogentaktik und Schlangengruben. Der Mediendienstleister ELPATO – mit Stammsitz in Berlin Adlershof und neuerdings einer eigenständigen Niederlassung in Wien – räumt mit allen gängigen Vorurteilen auf: Teamgeist wird hier mit jeder Faser gelebt.
Tom Bellartz, einer der beiden Geschäftsführer der ELPATO Medien GmbH, spricht mit uns über New Work, agile Leadership und warum für ihn nur ein Begriff zählt, nämlich „Teamliebe“.
Ist ELPATO ein Leuchtturm in der deutschen Apotheken-Medienlandschaft?
Tom Bellartz: Wir haben für unser Unternehmen einige Leitbegriffe definiert. „Marktführerschaft“ ist einer davon. Das ist uns in Deutschland mit unserem Nachrichtenportal „apotheke adhoc“, dem Community-Kanal „PTA in Love“ und nicht zuletzt der „APOTHEKENTOUR“ gelungen. Und wir arbeiten mit voller Kraft daran, diese Position zu halten.
Und jetzt setzt ELPATO an, den österreichischen Markt zu erobern?
Bellartz: Ich hatte schon immer eine große Liebe zu Österreich, und wir beobachten den Markt hier bereits eine Weile. Es war nur eine logische Konsequenz, den Schritt in die rotweißrote Apotheken-Medienlandschaft zu setzen. Die unglaubliche Resonanz auf unseren ersten Aufschlag mit der APOTHEKENTOUR im November 2023 hat uns aber doch überrascht. Und unser Nachrichtenportal TARA24.at, das im 2. Quartal 2024 an den Start ging, verzeichnet bereits eine starke Fangemeinde. Ich möchte betonen, dass wir hier ein durch und durch österreichisches Produkt lanciert haben.
Das größte Projekt ist aber die APOTHEKENTOUR, richtig?
Bellartz: Auf jeden Fall, was den Personaleinsatz betrifft. Dieses Jahr werden wir mit der APOTHEKENTOUR am 23. und 24. November in der Marx Halle in Wien Station machen. In Deutschland halten wir an 12 Standorten. Und dieses Großprojekt erfordert einen unglaublichen Personalaufwand. Das funktioniert nur, weil es eine maximale Teamleistung ist. Es sind Mitarbeitende aus allen Abteilungen im Einsatz – und zwar freiwillig. Da wird man von der Leiterin HR am Empfang begrüßt, das Social-Media-Team unterstützt an der Fotowand, an der Candy-Bar trifft man Redakteur:innen und in der Vortrags-Lounge begrüßt unsere Podcast-Moderatorin.
Was macht für Sie denn ein gutes Team aus?
Bellartz: Genau sowas wie auf der APOTHEKENTOUR: Jede:r hilft mit, jede:r ist relevant, jede:r hat Spaß bei der Arbeit. Wir haben in unserer Unternehmenskultur verankert, dass wir einen respektvoll-freundlichen Umgang miteinander pflegen, jede Position im Unternehmen gleich wichtig und jede Person gleich wertvoll ist. Dieses Commitment wird von allen unseren Mitarbeitenden unterschrieben.
Gibt es einen Unterschied zwischen deutschen und österreichischen Apothekenteams?
Bellartz: In der ersten Folge von „Tara&Talk“ hat Astrid mich zum Interview gebeten – und glaube mir, das war nicht meine Idee (lacht). Da hat sie mir genau die Frage gestellt. Also: Reinhören in den Podcast – da bekommst du die Antwort. Aber ein kleiner Spoiler: Ja, ich habe tatsächlich Unterschiede bemerkt.
Haben Sie abschließend einen Tipp für Apothekerinnen und Apotheker, wie gute Führung gelingt?
Bellartz: Ich glaube, es gibt nicht das eine Patentrezept. Ein wichtiger Punkt ist: Höre deinen Mitarbeitenden zu, erkenne ihre Bedürfnisse und bringe sie in den „Flow“. Das bedeutet: Finde die richtige Balance aus Fähigkeiten des Mitarbeitenden und Anforderung. Unterforderung ist oftmals genauso schlecht für die Motivation wie Überforderung. Und natürlich die gelebte Teamliebe.
PHOENIX print 2/2024 – MANAGER. Team. Unternehmen
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